Mittwoch, 27. Oktober 2010

Hausvertrag unterschrieben und schon die erste Rechnung ;)

Vor einer Woche haben wir unseren Hausvertrag unterschrieben. Wir haben uns für die Firma ID-Bau in Harpstedt entschieden.
Wenn ich so in anderen Blogs lese, bei wie vielen Hausbaufirmen die jeweiligen Häuslebauer Angebote eingeholt haben, dann denke ich manchmal, dass wir vielleicht etwas kurz recherchiert haben. Allerdings sind wir bei unserer Recherche immer wieder auf zwei Probleme gestoßen: wenig moderne Häuser und zu wenig Zimmer. Das waren entsprechend auch unsere zwei Hauptkriterien, wir wollten ein Haus, das modern ist und das zwei Arbeitszimmer zusätzlich zu den Kinderzimmern hat. Dann hatten wir natürlich noch unglaublich viele Nebenkriterien, wie z. B. eine Küche die zum Wohnzimmer offen ist, allerdings trotzdem räumlich abgetrennt ist, Stauraum, ein begehbarer Kleiderschrank (obwohl wir dabei auch gesagt haben, dass man nur das Gefühl von einem begehbaren Kleiderschrank haben muss), u. U. auch extra Schlafebenen in den Kinderzimmern, energiesparend usw. Wie gesagt, viele Hausbauanbieter hier in der Region konnten schon die ersten beiden Anforderungen mit ihren Häusern von der Stange nicht erfüllen, insbesondere nicht, wenn es dann auch noch im Preisbudget bleiben sollte.
Zwischendurch hatten wir auch mehrere Gespräche mit einem Architekten, der schon Häuser entworfen hat, die unseren Anforderungen gerecht wurden. Allerdings sind wir in der Hausbausache auch nicht die kreativsten Menschen und die Vorstellung mit einem Architekten zu bauen und entsprechend viel Eigeninitiative mitzubringen, war uns nicht geheuer. Auch die Aussage, dass der tatsächliche Preis 10 % höher sein könnte als die ursprüngliche Kostenschätzung, verursachte Angst vor diesem Großprojekt. Sprich, ein Haus von der Stange wäre uns unendlich lieber.
So kam es, dass wir nach einem Zeitungsartikel in der örtlichen Zeitung in den Musterhauspark von ID-Bau gefahren sind und uns das neueste Musterhaus angeschaut haben. Tja, und was soll ich noch sagen, es war unser Haus! Es hatte alles, was wir wollten. Und nach einigen Treffen stimmte auch der Preis.
Jetzt werden wir auf unserem schönen Grundstück ein Pultdachhaus mit einem Balkon (!), 3-fach verglasten Fenstern, einer Erdwärmepumpe und einer dezentralen Lüftungsanlage bauen. Auch hat das Haus die Schlafebenen in den Kinderzimmern, einen kleinen begehbaren Kleiderschrank, zwei Arbeitszimmer, eine Holzterasse und noch vieles mehr.
Wir fühlen uns bei der Firma wirklich gut betreut, da sie uns viel Arbeit abnehmen und uns bei der Restarbeit, die uns noch bleibt, ganz genau sagen, was wann zu tun ist. Das wird uns hoffentlich viel Stress ersparen, denn zwischenzeitlich hatten wir das Gefühl, das Projekt nicht stemmen zu können. Nichtsdestotrotz bleiben wir kritisch, haben den Vertrag und die Baubeschreibung Punkt für Punkt studiert, um nicht für dumm verkauft zu werden. Aber auch auf Nachfragen kamen immer wieder Antworten, die uns mehr und mehr positiv gestimmt haben.

Ja, und keine Woche nach der Vertragsunterschrift ist uns die erste Rechnung ins Haus geflattert für die Beglaubigung der Lagepläne für den Bauantrag. Das heißt für uns, dass es voran geht! So hatte ich auch die Gelegenheit mal eine Exceltabelle für alle anfallenden Kosten auszutüfteln, damit wir den Überblick darüber nicht verlieren.

Montag, 18. Oktober 2010

Unsere schönen Birken

Ich persönlich finde die Birken schön. Sie grenzen unser Grundstück schön zu den dahinter liegenden Reihenhäusern ab. Außerdem wird unser Grundstück dadurch nicht wie ein typisches Neubaugrundstück aussehen. Und sie stehen ja auch nicht mitten auf dem Grundstück.
Leider sind die Bäume sehr ungepflegt, zwischen drin haben sie tote Äste und sie sind teilweise auch sehr wild gewachsen. Gerade zu der Carportseite hinter unserem Grundstück hängen sie sehr stark über, so dass man Angst haben muss vor jedem neuen Sturm. Deswegen haben wir uns entschieden, einen Baumpfleger zu beauftragen, die Bäume wieder aufzuhübschen. Alles unter dem Vorbehalt, dass wir erstmal schauen, ob die Bäume nicht doch weichen müssen für eine Photovoltaikanlage.
Na ja, soweit so gut. Wir haben im Internet nach Baumpflegern recherchiert und waren überrascht, wie viele es in unserem Umkreis gibt. Vier Firmen haben wir dann angeschrieben bzw. antelefoniert. Und sage und schreibe einem war es möglich, sich in der gleichen Woche die Bäume anzuschauen.
Bei einem anderen durften wir uns erstmal anhören, dass man Birken nicht beschneidet und dass es in unserem Ort sehr wohl erlaubt wäre, Bäume einfach so zu fällen. Leider steht aber in unserem Bebauungsplan was anderes drin, ganz davon abgesehen, dass wir die Bäume behalten wollen. Trotz der Absprache abends nochmal zurück zu rufen wegen Terminvereinbarung, haben wir erst drei Wochen später wieder etwas gehört.
Bei den zwei weiteren bekamen wir entweder keine Antwort oder die Bäume wurden auch erst ewig später angeschaut. Währenddessen hat der erste nochmal nachgefragt, ob das Angebot ok war. Sofern die spätere Photovoltaikanlage einen Beschnitt der Bäume wegen Fällung nicht überfällig macht, werden wir also, trotz keinem weiteren Vergleichangebot, seine Dienste in Anspruch nehmen.
Wir wollen nicht ungeduldig klingen, allerdings hätten wir gedacht, dass zumindest Angebote schneller und kundenorientierter gemacht werden. Denn bei so langen Wartezeiten ist es nachher auch dem Sprichwort gemäß: Wer zuerst kommt, mahlt zuerst.

Hier mal unser Grundstück


Es ist wie beschrieben ca. 600 qm groß. Die roten Linien stellen die ungefähren Grundstückgrenzen da, sind also nicht amtlich eingemessen ;-).
Die zweistämmige Birke ist mittlerweile im Osterfeuer gelandet. Die konnte zwischen den zwei anderen Bäumen sowieso nicht ordentlich wachsen. Ebenso ist der große Ausleger an der linken Birke abgekommen.
Aber gleich noch ein bisschen mehr zu den Bäumen...